Das Ende des Verbrennermotors?
Wie Automobilhersteller erfolgreich auf den Wachstum in der E-Mobilität reagieren
Die Automobilindustrie erlebt seit Jahren einen Boom der E-Mobilität und einen regelrechten Paradigmenwechsel. Weg vom Verbrennungsmotor, hin zum Elektroantrieb. Im Juni 2023 sind in der EU mehr E-Autos neu zugelassen worden als Dieselfahrzeuge. Während die Hersteller heute nicht mehr in die Entwicklung neuer Verbrennungsmotoren investieren, wächst die Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) rasant. Einige konventionelle Hersteller haben sogar angekündigt, sich in naher Zukunft ganz vom Verbrennungsmotor verabschieden zu wollen. Diese Entwicklung stellt Automobilhersteller und Zulieferer vor neue Herausforderungen, denen sie mit intelligenten und flexiblen Automatisierungslösungen der Zimmer Group begegnen.
Herausforderungen des Marktes: Kleine Stückzahlen, mangelnde Erfahrung
Der rasche Wandel in der Branche stellt Hersteller und Zulieferer vor einige Herausforderungen. Hersteller von Elektrofahrzeugen (EVs) suchen derzeit nach innovativen und automatisierten Lösungen, um ihre Fertigungsprozesse und Produktionseinheiten einfach, zuverlässig und produktiv zu gestalten. Eine der größten Herausforderungen in der Batteriefertigung sind die noch relativ kleinen, aber steigenden Produktionslosgrößen. Automatisierungslösungen und Produktionsanlagen müssen daher flexibel gestaltet sein, um eine schnelle Skalierbarkeit vom Prototypen bis zur Serienanlage zu ermöglichen. Gerade im Bereich der Batteriefertigung musste daher viel in Neuentwicklungen investiert werden.
Gleichzeitig stehen Entwickler und Ingenieure häufig unter hohem Termindruck. Produktentwicklung und Automatisierungsentwicklung müssen nicht selten parallel erfolgen. Einige Projekte erfordern auch eine Grundlagenentwicklung, da neue Technologien neue Ansätze erfordern. Dies erfordert ein Höchstmaß an Flexibilität im Aufbau einer Automatisierungslösung und in der Denkweise der beteiligten Ingenieure.
Für den Automatisierungsexperten Zimmer Group sind die Kunden und ihre Anforderungen sehr unterschiedlich. Vom Maschinen- und Anlagenbauer über den Roboter-Systemintegrator bis hin zum Original Equipment Manufacturer. Deshalb wird jeder Kunde der Zimmer Group von der Anfrage über die Konzeptphase bis zur Realisierung und darüber hinaus intensiv betreut. THE KNOW-HOW FACTORY hat sich mit ihrem Wissen und der Fertigungstiefe im eigenen Haus als wichtiger Entwicklungspartner namhafter Automobilhersteller etabliert.
Automatisierungsspezialist Zimmer Group: Entwicklungen am Markt seit einigen Jahren spürbar
Der Wandel hin zu elektrischen Antrieben war für die Zimmer Group bereits 2014 deutlich spürbar. Als Automatisierungsspezialist hat sich die bekennende KNOW-HOW FACTORY über viele Jahre ein breites Portfolio in der Entwicklung und Produktion von Handhabungstechnik und Systemlösungen für die Automobilindustrie erarbeitet. Zylinderköpfe, Motorblöcke, Kurbelwellen - die Zimmer Group begleitet die gesamte Wertschöpfungskette des Antriebsstrangs mit Einzelkomponenten bis hin zu kompletten Systemen.
Um den Technologiewandel vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität aktiv zu begleiten, wird auf die über 30-jährige Erfahrung mit End-of-Arm-Toolings (EOAT) für die Montage von Antriebssträngen und die Beladung von Bearbeitungslinien in der Automobilindustrie zurückgegriffen. So konnten in kurzer Zeit mehrere modulare Lösungen für den EV-Fahrzeugbau von der Zimmer Group entwickelt und umgesetzt werden.
Dabei setzt das Unternehmen auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Kunden. Die Zimmer Group gilt als geschätzter Forschungs- und Entwicklungspartner der Automobilhersteller und bietet Lösungen für den Betrieb von Produktionslinien, Handlingsystemen und Werkzeugen zur Herstellung von Batteriezellen, Batteriepacks und Batteriemodulen. Dabei kann auch die gesamte Wertschöpfungskette der Batterieproduktion von der Zellfertigung bis zur Montage und dem Handling des Gehäuses mit Automatisierungslösungen abgebildet werden. Darüber hinaus bietet die Zimmer Group spezifische Lösungen für Rotoren, Statoren, Kontaktringe, Zahnräder und diverse Anbauteile entlang der Wertschöpfungskette.
Spezialhandling, Branchenstandards und individuelle Systemanlagen aus einer Hand
Einzelkomponenten, Spezialhandling, Industriestandards und individuelle Anforderungen - mit ihrem breiten Portfolio erfüllt die Zimmer Group nahezu jeden Kundenwunsch im Bereich E-Mobility. Dabei greift sie nicht nur auf das über Jahrzehnte erworbene Wissen und die Technologien als Lösungsanbieter im Bereich Mobilität zurück. Auch die bereits bestehende enge Zusammenarbeit der Zimmer Group mit der Automobilindustrie ermöglichte einen schnellen Zugang zur Entwicklung hin zur E-Mobilität und den daraus resultierenden neuen Technologien.
Der enge Austausch und die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Anlagenbauern und Greiferherstellern sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung individueller Lösungen. Die Zusammenarbeit endet nicht mit der Auslieferung der fertigen Anlage: Die globale Aufstellung der Zimmer Group mit 125 Vertriebsniederlassungen weltweit und einem starken Partnernetzwerk ermöglicht es der KNOW-HOW-FACTORY, einen umfassenden Kundenservice vor Ort anzubieten und die Automatisierung in Unternehmen international voranzutreiben.
Um den individuellen Kundenanforderungen gerecht zu werden und auch kurzfristig reagieren zu können, hat sich die Zimmer Group eine hohe Fertigungstiefe erarbeitet. Allein im Bereich Systemtechnik verfügt die Gruppe über einen eigenen Maschinenpark mit rund 10 Bearbeitungszentren. Weitere 300 Maschinen stehen in anderen Abteilungen des Hauses zur Verfügung, auf die in Spitzenzeiten zurückgegriffen werden kann. Hinzu kommt das Know-how in Spezialverfahren wie 3D-Druck, Kunststoffverarbeitung und Metal Injection Moulding (MIM)-Verfahren, die ebenfalls in der Zimmer Group umgesetzt werden können.
Neben dem Know-how im eigenen Haus verfügt die Gruppe über ein starkes Partnernetzwerk, das eine schnelle und effektive Zerspanung, Blechbearbeitung und Schweißtechnik ermöglicht. So kann die Zimmer Group ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbieten und den Anforderungen ihrer Kunden in vollem Umfang gerecht werden.
Für die Zukunft gerüstet
Noch vor wenigen Jahren lag der Kundenanteil der Zimmer Group Systemtechnik aus der Automobilbranche bei 90 Prozent. Durch die jahrzehntelange enge Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern war das Ende des Verbrennungsmotors für die Zimmer Group frühzeitig absehbar. Jetzt ist eine Standardisierung der Automatisierungslösungen gefragt. Diese ist bei der Fertigung von Verbrennungsmotoren aufgrund der langjährigen Erfahrung bereits gegeben. Und auch das E-Mobility-Portfolio wächst: Seit 2014 hat die Zimmer Group einen Fundus an skalierbaren Systemlösungen aufgebaut. Systemanlagen werden schneller und kostengünstiger entwickelt und geliefert. Die KNOW-HOW FACTORY mit ihren Inhouse-Entwicklungen, der hohen Fertigungstiefe und dem starken Netzwerk aus der Automobilbranche und Partnerunternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Automatisierung von Prozessen in der E-Mobilität voranzutreiben.